Donnerstag, 10. April 2014

Gerades und gebogenes Metall

"Effinger Schichten" verlaufen im Baugrund der neuen Mittelstation Nesselboden.



Was geologisch interessant tönt, erweist sich indes geo- und bautechnisch als Herausforderung. Zur Baugrubensicherung werden sog. Spundwände eingesetzt. Das sind Spunddielen, die mit "Schlössern" miteinander verbunden sind. 



In den Boden gelangen die Stahlelemente im Rammverfahren. Ein grosser hydraulisch betriebener Hammer klopft die geraden Dielen geradewegs in den weichen Boden. 


Eher krumm läuft's derzeit mit den neuen Gondeln, Modell Omega-IV-LWI von CWA Olten. Und zwar buchstäblich krumm: Die Aluminium-Profile, welche die Struktur der Panoramagondeln bilden, sind in einem ersten Arbeitsschritt bereits gebogen worden...


Und: Ja, es sind nicht irgendwelche Aluprofile, sondern jene für den Weissenstein:


Bei der Talstation stehen die Tiefbauarbeiten kurz vor dem Abschluss. Die Baugrube ist bereit für den nun folgenden Hochbau. 


Untergeschoss und Gondelgarage werden betoniert, auch die sogenannten Steher. Steher? Gerade oder krumm? Metall oder nicht? Bleiben Sie dran, nähere Infos folgen an dieser Stelle...

Mittwoch, 2. April 2014

Die Baumaschinen kommen in Schwung

Die Baustelle in Oberdorf findet rege Beachtung - etwa alle Viertelstunde hält ein Auto vor dem "Baustellenfernseher", der eigens belassenen Lücke in der Bauabschrankung. Es gibt auch einiges zu sehen am Ort der neuen Talstation; emsig wird ausgehoben und die Baugrube gesichert.

Was aus der Distanz wie eine Standardbaustelle aussieht, wird bei näherem Hinsehen recht imposant: Die Baugrube ist bis zu 16 m tief (bzw. hoch)! Dies ergibt sich durch die Lage am steilen Hang, aber auch durch die Zweigeschossigkeit. Das Seil muss seinerseits eine gewisse Höhe ab dem Parkplatz aufweisen - dies, um die Eisenbahnlinie überqueren zu können. 

Impressionen aus der Baugrube...




Unlängst begonnen hat auch der Aushub für die Mittelstation auf dem Nesselboden. Diese ist bautechnisch eine Herausforderung, schon nur wegen des nicht einfachen Baugrundes. Der kundige Betrachter erblickt im folgenden Bild, dass die alten Fachwerkstützen auf dem Nesselboden auch bereits entfernt worden sind. Ein untrügliches Zeichen, dass auch auf der "Strecke" der Baustart nicht mehr weit ist...


Auf dem Berg schliesslich ist zu sehen, dass etwas nicht mehr zu sehen ist, nämlich die altehrwürdige Bergstation. Ein ungewohnter Blick.


Die Zeit, in der das Kurhaus so "luftig" dasteht, wird indes von kurzer Dauer sein. Bereits ab der kommenden Woche wird vorwärts gebaut werden...



Die neue Bergstation wird auf Fels zu stehen kommen; auf die Bauleute wartet also einiges an Arbeit. 

Gearbeitet wird auch in unmittelbarer Nähe. Nämlich auf die Wiedereröffnung des Kurhauses hin; ab dem 9. Mai ist die Aussicht ab der Terrasse wieder zu geniessen - die Alpen auf der einen und die Seilbahnbaustelle auf der anderen Seite!

Fehlt bloss noch die neue Bahn, um wieder schwebend auf den Hausberg zu gelangen. Wir arbeiten daran - mit Schwung!